VfB international!

Eine von 10 deutschen Mannschaften beim Freddy-Pranger-Memorial

Schlachtenbummler auf weiter Flur! Am kommenden Wochenende begibt sich die Inklusion-Gruppe des VfB Hemeringen auf große Auswärts-Tournee und bereist gemeinsam mit 25 fußballverrückten Anhängern die niederländische Gemeinde Stadskanaal. Dort organisiert der örtliche Fußballverein SJS seit nunmehr vielen Jahren das „Freddie Pranger-Memorial“, ein Fußballturnier für Menschen mit Beeinträchtigung. Zum ersten Mal geht es damit für viele der Spielerinnen und Spieler auf die große internationale Bühne.

Erstrecken wird sich die Reise dabei über das gesamte Wochenende, wobei der 14. September als Spieltag genutzt wird. „Samstag um 10 Uhr geht es dann endlich los mit den Spielen. Wir freuen uns alle riesig und sind uns sicher, dass unsere Gruppe dort für großes Aufsehen sorgen wird“, zeigt sich Coach Aaron Wyrwich voller Vorfreude. „Das, was uns ausmacht, unser Gruppengefüge und die Zugehörigkeit jeder einzelnen Person, wird sich auf dieser Reise noch einmal enorm festigen. Das haben bereits die Fahrten zur bunten Liga nach Bremen oder Bremerhaven gezeigt. Jetzt geht es für uns das erste Mal ins Ausland, quasi auf eine Art Klassenfahrt. Die Mannnschaft wird sich wundern, was dort los sein wird“, beschreibt Wyrwich weiter.

Mit von der Partie sind dabei unter Anderem europäische Top-Adressen wie Club Brügge, der FC Basel, aber auch Hannover 96. „Es ist einfach unglaublich schön mit anzusehen, wie unser anfänglich kleines Projekt immer weiter wächst. Jetzt wagen wir nach langer Planungszeit zum ersten Mal den Schritt ins Ausland. Alles etwas surreal. Ohne unsere ganzen Unterstützer, wozu sowohl die Sponsoren, aber auch jedes einzelne Elternteil oder jeder Angehörige gehören, wäre das alles niemals möglich. Wir sind unendlich dankbar und können uns gar nicht glücklicher schätzen eine derartige Möglichkeit zu bekommen. Ein ganz besonderer Dank geht dabei auch an die Inklusions-Abteilung von Hannover 96, die uns bezüglich der Planung dieses Turniers eine enorme Stütze war“, so Wyrwich.

Bedanken tut sich die Inklusionsmannschaft zudem noch bei der katholischen Kirchengemeinde St.Bonifatius und der evangelischen Kirchengemeinde aus Hameln, welche dem Team jeweils einen Bulli zur Verfügung stellen.

Quelle: Awesa