Die Emmerthaler TSG feierte derweil den wettbewerbsübergreifend dritten Sieg in Folge. Die Partie gegen Ligaschlusslicht Hemeringen war nach der Aussage von TSG-Coach Daniel Wohlleben aber kein echter Leckerbissen: „Man hat den Teams die Belastung der letzten Wochen angemerkt. Es war eher ein Sommerkick, auch wenn wir über die gesamte Spielzeit das spielbestimmende Team waren.“ Schon im ersten Durchgang bestätigte sich dieses Bild durch Ballbesitz und Torchancen der Gastgeber. Die beste Gelegenheit bot sich Justin Helmer, dessen Schussversuch nach einer Ping-Pong-Aktion hauchzart am Pfosten vorbeistrich. „Wir hätten zur Pause schon mit zwei oder drei Toren führen müssen. Zur zweiten Hälfte wollten wir die Aktionen dann klarer und konzentrierter ausspielen. Das hat auch geklappt“, betonte Wohlleben, der nur drei Minuten nach Wiederanpfiff den Führungstreffer bejubeln durfte.
Nach einem Hemeringer Angriff schaltete die TSG schnell über Andrej Vorrat auf rechts um. Dieser tankte sich bis zur Sechzehnerkante durch, legte quer und Helmer vollendete zum 1:0. „In der Folge hatten wir noch weitere Möglichkeiten, aber wir wollten den Ball zu sehr ins Tor tragen“, betonte Emmerthals Coach. Und was kam vom Ligaschlusslicht? „Hemeringen hatte zwei, drei gefährliche Abschlüsse, die hat Ben Schwerdtfeger in seinem möglicherweise letzten Spiel für uns aber gut pariert“, so Wohlleben, der abschließend bilanzierte: „In der Offensive war bei uns heute der Wurm drin, aber letztlich zählen die drei Punkte.“
Tore: 1:0 Justin Helmer (48.).
Quelle: AWesA