Ein regelrechter Krimi entwickelte sich in Hemeringen. Der akut gegen den Abstieg kämpfende VfB holte am Ende „nur“ einen Punkt. Alexander Kindsvater, der beide Tore für die Hemeringer erzielte, wurde am Ende noch zum tragischen Helden – in der 97. Minute scheiterte er mit seinem Strafstoß an SG-Keeper Kevin Neubauer, der damit den Hummetalern einen Punkt rettete. „Am Ende ist das Remis leistungsgerecht, wobei wir mit dem Elfmeter natürlich eine Riesenchance hatten“, erklärte Hemeringens Sprecher Peter Reese. Leobardh Berisha köpfte Königsförde/Klein Berkel in einem von Kampf geprägten Duell mit 1:0 in Führung (34.). Nach einem Freistoß lauerte er am langen Pfosten. Alexander Kindsvater glich in der 43. Minute zum 1:1 aus. „Es für beide Mannschaften die jeweils erste große Torchance“, so Reese. Nach dem Seitenwechsel brachte Kindvater die Hausherren mit seinem zweiten Treffer des Spiels mit 2:1 in Führung, weitere drei Punkte lagen in der Luft. Die Hummetaler bewiesen jedoch einmal mehr ihre Qualitäten in der „Crunch Time“ und glichen in der 85. Minute dank Hasan Yanalak aus, der einen Strafstoß verwandelte. Zuvor erfolgte der Elfmeterpfiff aufgrund eines vermeintlichen Handspiels von Karsten Wieneke. „Beide Mannschaften haben kämpferisch überzeugt und in der Summe geht die Punkteteilung in Ordnung. Wir nehmen das Ergebnis mit, wer weiß, wofür es am Ende vielleicht noch gut ist“, verabschiedete sich Reese.
VFB Hemeringen
SG Klein Berkel/Königsf.
Kreisliga Hameln-Pyrmont · 18. Spieltag