Der TSV Großenwieden hat im Heimspiel gegen den abstiegsbedrohten VfB aus Hemeringen eine 2:0-Führung aus der Hand gegeben. „Im Prinzip kann man sagen, dass uns fast das ganze Spiel gehört hat. Wir haben richtig gut angefangen und von Beginn an schöne Kombinationen auf den Rasen gelegt“, eröffnete TSV-Co.-Trainer Rassan Abdi nach dem Abpfiff. Rückkehrer Bujamin Kiki stach dabei als Spielgestalter in der Offensive hervor, die Tore schossen jedoch andere. Karsten Wieneke sorgte in der 17. Minute per Eigentor für die TSV-Führung, Kevin Raudzis erhöhte 20 Minuten später für die Hausherren. „In den letzten zehn Minuten vor der Pause haben wir allerdings ein wenig den Überblick verloren“, haderte Abdi. In der Folge kamen die Gäste durch Oleksandr Semashkov mit dem ersten echten Hochkaräter zum Anschlusstreffer (43.). „Wir hatten wieder gute Möglichkeiten zum Start der zweiten Hälfte, haben aber die Kugel nicht über die Linie bekommen. Wie es so oft im Fußball ist: wenn du vorne die Dinger nicht machst, bekommst du hinten die Gegentore“, schilderte Abdi, der mitansehen musste, wie Sven Käse nach rund einer Stunde den Ausgleich markierte. In der Folge schenkten sich beide Derby-Teilnehmer nichts, warfen alles in die Zweikämpfe. Auch in der Offensive ging es weiterhin rund. Die Hausherren vergaben weitere Chancen, doch auch der VfB hatte Möglichkeiten zur Führung. „Unser Keeper Bastian Glau hat dabei zweimal richtig stark pariert und uns damit vor einem Rückstand bewahrt“, erklärte Abdi, der sich letztlich mit dem Unentschieden abfinden musste. Sein Fazit: „Zufrieden sind wir heute nicht, für Hemeringen dürfte sich der Punktgewinn dagegen wohl wie ein Sieg anfühlen.“
Quelle: AWesA
TSV Grossenwieden
VFB Hemeringen
Kreisliga Hameln-Pyrmont · 22. Spieltag