Im Duell zwischen Spitzenreiter und Ligaschlusslicht blieben die Überraschungen am Sonntag aus. Das Hemeringer Abwehrbollwerk hielt Preussens Qualitäts-Offensive aber lange Zeit Stand. „Hemeringen hat gut und kompakt verteidigt. Ihre langen Bälle nach vorne haben Bashkim Gutaj und Nils Böckmann bei uns aber super wegverteidigt“, sah Preussens Coach Pascal Lütdke über weite Strecken ein ähnliches Bild. In der 3. Minute musste der Coach allerdings einmal kurz zusammenzucken, ein 25-Meter-Versuch der Gäste klatschte an den Querbalken. In der Folge besann sich der Spitzenreiter auf die eigenen Qualitäten – und hätte in der 18. Minute auch vom Punkt aus auf Kurs kommen können. VfB-Keeper Marcel Bille parierte allerdings den Versuch von Emil Nasufovski. Auch bis zur Halbzeit blieben die Treffer aus. „Wir hatten zwei, drei Möglichkeiten, die wir einfach nutzen müssen. Da hätten wir konsequenter sein müssen“, haderte Lüdtke. Kurz nach dem Seitenwechsel dann aber der Dosenöffner: Nasufovski dribbelte sich den Weg frei und traf zum 1:0. Auch in der Folge blieb das Hemeringer Defensiv-Gebilde standhaft – dem Fernschuss von Nick Wolny in der 81. Minute hatte der Tabellenletzte dann aber nichts mehr entgegenzusetzen. Damit bleiben die Trends beider Teams bestehen. „Es war ein dreckiger Sieg gegen einen erwartungsgemäß schwierigen Gegner. Die drei Punkte nehmen wir aber gerne mit“, resümierte Lüdtke und sprach Schiedsrichterin Michelle Schrader ein Sonderlob für die „ruhige und disziplinierte“ Spielleitung aus. Eine Info am Rande: der Spitzenreiter durfte sich zwei Minuten vor dem Ende über das Comeback von Lennerd Gallapeni freuen, für den Stürmer war es der erste Einsatz nach monatelanger Verletzung.
Quelle: www.awesa.de
FC Preussen Hameln 07
VFB Hemeringen
Kreisliga Hameln-Pyrmont · 12. Spieltag