Das Hessisch Oldendorfer Derby endete mit einer Punkteteilung. Zu dieser kam es jedoch erst sehr spät. TSC-Sprecher Predrag Balcak beschrieb die Partie wie folgt: „In der ersten Hälfte hat Hemeringen das Spiel dominiert. Sie waren besser und haben nach einem Fehler unseres Torhüters auch das 1:0 erzielt. In der 30. Minute kam es zu einer Rückgabe zu unserem Torwart. Durch die schlechten Platzverhältnisse sprang der Ball über seinen Fuß und landete so im Tor. Das war zwar bitter, jedoch hatte Hemeringen viele Chancen in der ersten Hälfte, inklusive Pfostentreffer, und hätte vermutlich so oder so irgendwann einen Treffer erzielt. Kurz vor der Pause hatten wir dann noch ein paar Chancen, allerdings nichts wirklich Gefährliches.“ Nach dem Seitenwechsel wendete sich das Blatt dann komplett. Fischbeck riss nun das Zepter an sich und dominierte die Partie. In der 65. Minute kam der Ball zu Kevin Röder, der einen traumhaften Pass auf Julian Neitz spielte, der den Ball anschließend zum Ausgleich einschob. Auch danach waren die Hausherren am Drücker. In der 75. Minute passte Röder mustergültig auf Noah Wolnyez, der die Führung für den TSC erzielte. Nur eine Minute später war Namir Hadi frei vor dem Hemeringer Torhüter Connor Höltje. Dieser parierte jedoch klasse und hielt seine Mannschaft im Spiel. Und wie es im Fußball so oft ist: Wer die Dinger vorne nicht macht, bekommt sie hinten. So auch gestern Abend auf dem Fischbecker B-Platz: In der Nachspielzeit flog ein Freistoß auf die im Strafraum stehende Fischbecker Mauer. Der Arm war weit abgespreizt und somit gab es dann auch den Strafstoß. Diesen verwandelte Oleksandr Semashkov und sicherte den Gästen mit der letzten Aktion zumindest einen Punkt. Balcak: "Letztendlich ist das 2:2 sehr bitter, da wir insgesamt wirklich besser waren. Diese bittere Pille müssen wir nun leider schlucken. Wir sehen weiter nach vorne und bereiten uns auf das nächste Spiel gegen Saale-Ith II vor."
Quelle: AWesA
TSC Fischbeck
VFB Hemeringen
1. Kreisklasse Hameln-Pyrmont · 11. Spieltag